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Handball-Herbst

Auch die nächsten sieben Spiele haben die Handball-Frauen des Frankfurter HC gut gemeistert und nur eine Niederlage eingefahren.

Das fünfte Saisonspiel zu Gast beim SC Markranstädt am 16. Oktober gewann der Frankfurter HC mit einem hart erkämpften 29:26 (13:12). Der Beginn des Spieles verlief anders als gehofft – die Gegnerinnen führten zunächst 4:0. Erst in der 11. Minute konnte Michéle Dürrwald nach zwei Strafwürfen durch Monika Odrowska das erste Feldtor erzielen. Zum Glück hatten die Frankfurterinnen ihre Torhüterin Ashley-Ann Busse. Die 18-Jährige hatte diesmal von Trainer Steffen Obst den Vorzug erhalten und bestätigte die Trainerentscheidung mit dem Entschärfen von knapp der Hälfte aller auf ihr Tor abgegebenen Würfe. In der 22. Minute gelang der Ausgleich, woraufhin die Frankfurterinnen das Spiel besser im Griff hatten. Nach dem Wechsel bauten die Frankfurterinnen ihren Vorsprung auf vier Treffer aus und sicherten sich dann, in einem weiterhin umkämpften Spiel, den Auswärtssieg.

Am 30. Oktober unterlag der Frankfurter HC dem HC Rödertal 30:35 (11:16) beim Topspiel – beide Mannschaften waren bis dahin unbesiegt und teilten sich die Tabellenspitze. Nach einem offensiv wie defensiv schlechtem Start des FHC gelang den Gästen schnell ein 5:1 Vorsprung. Die Oderstädterinnen kämpften sich immer wieder zurück aber der HC Rödertal ließ sich nicht einholen. Als beim 20:22 der Anschluss wieder nicht gelang zogen die Gäste mit 8 Treffern in neun Minuten zur 30:20-Vorentscheidung (48.). Doch 

FHC vs HC Roedertal

die Frankfurterinnen gaben sich nicht geschlagen und sorgten mit einem 7:1-Tore-Lauf binnen acht Minuten noch einmal für Stimmung in der Halle. Auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat lobte Trainer Steffen Obst sein Team: „Dennoch ein Riesen-Kompliment an meine Mannschaft, dass sie zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hat“.

FHC vs HC Roedertal
FHC vs HC Roedertal

Zu Gast beim HV Chemnitz gewannen die Oderstädterinnen am 7. November 30:23 (15:7). Mit einigen Änderungen in der Startformation übernahmen die Frankfurterinnen von Beginn an in Sachsen die Initiative. Aufgrund eines Bruchs im Spiel nach der Pause gelang es dem HV Chemnitz auf 17:22 zu verkürzen. Ein Tor von Michéle Dürrwald und ein sicher verwandelter Siebenmeter von Monika Odrowska brachten wieder mehr Ruhe ins Spiel, die schließlich zum wohlverdienten Sieg führte.
 

Trotz einiger Anlaufprobleme in beiden Halbzeiten haben die Frankfurter Handball-Frauen das Berlin-Brandenburg-Derby am 13. November gegen den Berliner TSC deutlich mit 40:19 (19:11) für sich entscheiden können. Zunächst gelang es den Oderstädterinnen nicht, gut ins Spiel zu kommen, weshalb die FHC-Keeperin gefordert war. Erst nach 20 Minuten (10:10) konnte das Team sich abzusetzen (16:10). Ein Fehlstart nach der Pause ließ die Gäste abermals aufatmen aber mit sagenhaften 18:2 Toren (davon zwölf hintereinander) konterten die Frankfurterinnen den TSC anschließend förmlich aus und sicherten sich den Sieg.

FHC vs Berlin TSC
 FHC vs Berlin TSC
FHC vs Berlin TSC
FHC vs Berlin TSC

Der Beginn des neunten Saisonspiels am 21. November zu Gast beim Thüringer HC II verlief ausgeglichen – 6:6 nach 13 Minuten. Durch Fehler der Frankfurterinnen zogen die Gastgeberinnen dann allerdings davon. Obwohl den Frankfurterinnen dann in der 24 Minute der Ausgleich gelang, zogen die Thüringerinnen bis zur Pause abermals davon (18:13). Bei sechs Toren Rückstand setzte der FHC zur Aufholjagd an – Tor um Tor holten die Oderstädterinnen auf und dank dem Willen und Einsatz von Michéle Dürrwald, die immer wieder die Lücken in der Thüringer Deckung suchte und sechs zugesprochenen Siebenmetern, endetet das Spiel 31:28 (13:18) für den Frankfurter HC. Michéle Dürrwald (Rückraum Frankfurter HC) sagte nach dem Spiel:„In der zweiten Halbzeit haben wir besser zu unserem Spiel gefunden. Wir haben immer noch alle das gleiche Ziel und wollten hier auf keinen Fall verlieren. Unser ganz großes Manko ist derzeit, dass wir oft die Anfangsphase verpennen. Das sollten wir uns ganz groß auf die Fahne schreiben, denn mit so einer Leistung von Beginn an würden wir erst gar nicht in Schwierigkeiten gelangen.“

 FHC vs Pfeffersport Berlin
FHC vs Pfeffersport Berlin
FHC vs Pfeffersport Berlin

Gelungener Mannschaftserfolg am 4. Dezember im Heimspiel vor leeren Rängen gegen Pfeffersport Berlin mit einem ungefährdeten 35:28 (20:13)-Sieg. Bereits nach zehn Minuten lagen die Oderstädterinnen auch dank einer starken Leistung von Torhüterin Mandy Schneider mit 7:2 vorn. Mit einer 4:2-Deckungsvariante setzte Trainer Steffen Obst die torgefährlichen Berlinerinnen außer Gefecht. „Wir hatten großen Respekt vor dem Gegner und ihren höherklassig erfahrenen 

Spielerinnen. Deshalb auch die besonderen taktischen Maßnahmen in der Deckung, die wir getroffen haben um diese rechtzeitig aus dem Spiel zu nehmen und die die Mädels riesig umgesetzt haben. Darauf bin ich sehr stolz". Nach der Pause wechselte Steffen Obst durch und dank einer konstanten Leistung im Tor war verschmerzbar, dass dann nicht mehr alles klappte wie geplant. Auch junge Talente konnten sich so dann in die Torschützenliste eintragen und den gelungenen Mannschaftserfolg abrunden.

 

 FHC vs Pfeffersport Berlin
FHC vs Pfeffersport Berlin

Zum letzten Spiel des Jahres war der Frankfurter HC am 12. Dezember zum Rückrundenauftakt beim Tabellenletzten SG Meißen/Riesa zu Gast und beendete das Jahr mit einem deutlichen wie ungefährdeten 47:26 (23:10)-Erfolg.
Die Oderstädterinnen gingen mit einigen Änderungen in der Startformation ins Spiel. Bereits nach zehn Minuten lagen sie in dem ungleichen Duell 8:1 vorn. Die Ballgewinne in der Abwehr führten dabei oft zu verwandelten Kontertoren. Auch nach der Pause mit einem deutlichen 23:10 behielten die Frankfurterinnen das Tempospiel bei und bauten innerhalb von acht Minuten ihre Führung zu 32:11 aus (38.). Mangelnde Konzentration der Frankfurterinnen kurz vor Ende des Spiels gab den Gastgeberinnen die Gelegenheit, das Ergebnis leicht zu ihren Gunsten zu verbessern.
Der in der 52. Minute eingewechselte Lin Lück, eine der jüngsten Spielerinnen, die je in einem FHC-Frauenteam gespielt haben, gelang ihr erstes Drittliga-Tor.
Trainer Steffen Obst äußerst sich nach dem Spiel zufrieden: „Die Jugend ist ein großer Trumpf, den wir in Frankfurt haben. Ich wollte den jungen Spielerinnen heute mehr Spielanteile einräumen. Stolz bin ich zudem, dass wir Lin heute mit einbinden konnten, sie gut in der Deckung gestanden und zudem ihr erstes Tor erzielt hat“.
 

Damit haben die Handball-Frauen des Frankfurter HC am nach dem 12. Spieltag mit 20:2 Punkten vorübergehend die Tabellenführung übernommen.